Das Privacy Magazine "prima" wird vom Berliner Datenschutzbeauftragten zusammengestellt und herausgegeben. Die regelmäßigen - an Wochentagen täglichen - Ausgaben enthalten eine Übersicht von datenschutzrelevanten Berichten der (von uns) ausgewählten Berliner und überregionalen (deutschen) Presse. |
Abkürzungen der ausgewerteten Tageszeitungen
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"Gelöschte Polizei-Daten: Körting will
Überprüfung / Beamten sollen Anzeigen manipuliert haben
... Justizsenator Ehrhart Körting (SPD) hat eine Überprüfung
des Falles angeordnet, in dem Strafverfolgungsbehörden von einem Rechtsanwalt
Manipulationen am Datensystem bei Polizei und Staatsanwaltschaft vorgeworfen
werden. ... Justizsenator Körting sagte am Donnerstag vor dem Rechtsausschuß
des Abgeordnetenhauses, es würde momentan geprüft, ob Daten gelöscht
wurden. Er wisse jedoch, daß eine Manipulation des staatsanwaltschaftlichen
Datenssystems außerhalb der Behörde nicht möglich sei." BerlZtg
4.12.98 S. 22
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"Keine Stasi-Zwangsüberprüfungen von
Abgeordneten
Die Abgeordneten des neuen Landtags von Mecklenburg-Vorpommern
werden nicht ohne ihre Zustimmung auf eine frühere Stasi-Mitarbeit
durchleuchtet. Eine Mehrheit aus SPD- und PDS-Parlamentariern lehnten am
Donnerstag einen Antrag der CDU-Opposition im Schweriner Parlament ab,
gegebenenfalls Abgeordnete auch zwangsweise zu überprüfen." Tsp
4.12.98 S. 2
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"Vermander will Reps weiter observieren
Eduard Vermander, Chef des Berliner Verfassungsschutzes,
sieht innerhalb der 'Republikaner' einen Vormarsch der Radikalen. Die Partei
sei daher weiter Gegenstand der Beobachtung, so Vermander bei der gestrigen
Sitzung des Verfassungsschutzausschusses im Abgeordnetenhaus." taz
4.12.98 S. 17
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"Verfassungsschutz: Über 20 Berliner Firmen
unter Spionageverdacht
Der Verfassungsschutz hat zwei Dutzend Berliner Firmen
im Verdacht, Wirtschaftsspionage zu betreiben. Mitarbeiter dieser Unternehmen
seien als frühere Agenten ausländischer Nachrichtendienste bekannt,
berichtete Eduard Vermander, der Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz
(LfV), gestern im Abgeordnetenhaus. ... Der LfV-Chef berichtete außerdem
von zwei Spionagefällen in der Berliner Polizei. Ein russischer Diplomat
habe versucht, die Behörde auszuforschen. Ein Ermittlungsverfahren
gegen den Russen sei wegen seiner diplomatischen Immunität eingestellt
worden." Welt 4.12.98 S. 34
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